Langsam gewöhnt man sich dran: Natürlich hat unser Bauleiter die erste Frist unseres Angebots verstreichen lassen und sich auch nicht zum Ablauf der Nachfrist gemeldet. Da wir inzwischen gelernt haben, dass der gesamte Apparat bei HvH mehr als träge ist, haben wir trotz der abgelaufenen Frist noch nicht gehandelt. Heute wollte dann unser Bauleiter plötzlich das (bisher aus seiner Sicht nie vorhandene) Problem diskutieren bzw. über Maßnahmen verhandeln.
Der Vorschlag (nachdem er Rücksprache mit den Sanitärfacharbeitern und der Haustechnikabteilung gehalten hat) war, einen zusätzlichen Pufferspeicher in der Kreislauf zu integrieren. Abgesehen davon, dass dafür natürlich überhaupt kein Platz im Hausanschlussraum verplant wurde, ist das hydraulisch gesehen nur eine weitere Katastrophe, was dazu führen würde, dass die überdimensionierte Heizung noch schwieriger in den Griff zu kriegen ist.
Leider hat man bei HvH so gar keine Ahnung, wie so eine Fussbodenheizung effizient auszulegen ist. Wozu auch, dafür sind ja dann die Unternehmen zuständig, die dieses Gewerk Übernehmen. Umgekehrt erklären diese, dass sie nur ausführen, was die Planung bei HvH vorgibt. Die Sicht auf das Gesamtsystem fehlt oder ist vielleicht auch einfach egal, es wird ja so oder so warm.
Back to topic: Da ich mir inzwischen (meiner Meinung nach) ausreichend Wissen angeeignet habe und die Heizung nach meinen Einstellungen auch vernünftig läuft, gibt es für uns keinen Grund, dieses Angebot anzunehmen, da es nur zur nächsten Endlosschleife mit Beschwerden führen würde.
Schließlich einigen wir uns mündlich darauf, dass unser letztes, inzwischen per Nachfrist abgelaufene Angebot übernommen wird. Eine Bestätigung per Email soll es dann übermorgen geben, die offiziellen Schriftstücke dazu gibt es erst ein wenig später, wir wissen ja, dass HvH nicht so schnell ist …