Einen Tag bevor die Frist abläuft den Sachverhalt klarzustellen ruft unsere „zuständige“ Sachbearbeiterin bei Tati an. Sie klagt, dass sie krank gewesen sei und die Kollegen alles durcheinander gebracht hätten. Sie wolle das nochmals alles schriftlich richtigstellen. Tati erklärt ihr, dass sie keine telefonische (weil schlecht gerichtlich verwertbare) Kommunikation wünscht und alles schriftlich zu erfolgen habe.

Schon einen Tag später, also „nur“ fünf Wochen nach der gesetzten Frist, ist auch endlich der Vorschuss auf dem Konto angekommen.

Wir warten eine Woche auf die Richtigstellung, aber es kommt nichts mehr von HvH. Also rufe ich bei HvH an. Mit eingeschalteter Rufnummernübertragung komme ich mittlerweile nicht mehr an, aber ohne Rufnummer müssen sie dann doch mal ans Telefon gehen.

Ich möchte einen verbindlichen Termin haben, an dem wir mit dem Schreiben rechnen können, andernfalls lassen wir das per Anwalt klären. „Unsere“ Sachbearbeiterin erklärt, dass sie keinen Termin nennen könne, da sie das Schreiben nicht persönlich erstellen würde.

Als ich ihr vorhalte, dass es immer nur neue Ausreden gebe und ich sonst einen Termin beim Anwalt mache, meint sie auf einmal, dass sie ohne Vollmacht gar nicht mit mir reden müsse, da ja nur Tati im Bauvertrag steht und ich doch ruhig zum Anwalt gehen könne. Ich beende das Gespräch …

Scheinbar hat sie nochmal darüber nachgedacht, was sie eben gesagt hat. Das Hinzuziehen eines Anwalts würde die Kosten für HvH deutlich in die Höhe treiben, da sie das ja auch bezahlen müssten wenn wir vor Gericht Recht bekämen. Jedenfalls bekommen wir nicht mal zwei Stunden später eine Email mit einem eingescannten Schreiben, in dem die entsprechenden Passagen nicht mehr enthalten sind. Eigentlich war Briefpost vereinbart, aber ich habe keine Lust mehr, mich weiter rumzuärgern. Ich denke, die Kraft brauchen wir dann noch, wenn wir die Endabrechnung machen.