Tati:
So „langsam“ (!) geht es tatsächlich dem Ende zu. Heute hat sich der Bauleiter tatsächlich mal die Mühe gemacht, wieder auf der Baustelle zu erscheinen. Wir haben eine Bestandsaufnhame gemacht, um all die offenen Kleinigkeiten vor der Abnahme und Hausübergabe erledigen zu lassen.
Überraschenderweise ging es sogar ohne größere Diskussionen vonstatten. Für die schiefe Küchenwand gibt es eine Entschädigung, für den verpfuschten Einbau der Badewanne eine Verlängerung der Gewährleistung auf 10 Jahre. Sollte sich die Badewanne innerhalb dieser Zeit im Styroporträger setzen und sich damit die Fliesen ablösen, übernimmt HvH die Kosten für die Instandsetzung.
Der Inbetriebnahmetermin für die Wärmepumpe wird schnellstmöglich nachgeholt. Dann habe ich auch endlich die Gewissheit, dass hier alles korrekt eingebaut wurde.
Unklar ist noch immer, wie wir mit der Garage weiter vorgehen, da HvH hier noch etwas zögerlich agiert. Allerdings bauen wollen sie die Garage nicht mehr wirklich mit mir, aber wohl demonstrieren, wer vermeintlich am längeren Hebel sitzt.

Frank:
Ich konnte auch klären wie es zu dem „internen Kommunikationsproblem“ kam, so dass man uns die Gewährleistung auf Dach und Rohbau aberkennen wollte: Es war tatsächlich – wie ich es vermutet hatte – der Bauleiter, der die Fotos vom Haus mit der PV-Anlage gemacht hat und damit das Schreiben ausgelöst hat. Zuvor war allerdings ein Statiker auf der Baustelle, dem die PV-Anlage aufgefallen war und dann die tolle Idee hatte, dass das mit der Statik nicht mehr hinhaut.
Obwohl keiner von beiden wirklich Ahnung hatte, was bei uns im Vertrag steht, haben sie erstmal einen Gewährleistungsausschluss abgeschickt. Übrigens mit persönlicher Unterschrift von Jürgen von Heiden (Leiter Bauausführung). Da sieht man wieder wie wichtig HvH der Kunde ist …

Schiefe Küchenwand