CD-Reviews
Fear Factory - Concrete
(Spielzeit: 42 min./VÖ: 29.07.2002)
Fear Factory haben sich ja bekanntlich vor kurzem aufgelöst. Nun erscheint nach diesem Split mit Concrete das niemals zuvor veröffentlichte Debutalbum, mit welchem die Band sich bei Roadrunner um einen Plattenvertrag bewarb und dort auch bekam, um Soul Of A New Machine aufzunehmen.
Nun kann man das Timing der Veröffentlichung dieses Werkes durchaus kritisch sehen. Noch einmal ein bisschen Geld machen bevor man von den Fans vergessen wird. So einfach ist es jedoch nicht. Die Veröffentlichung von Concrete hat durchaus seine Berechtigung. Befinden sich doch immerhin acht Tracks auf dem Werk die niemals zuvor veröffentlicht wurden, jedenfalls in diesen Versionen. Anders als bei anderen Erstlingswerken kann hier auch der Sound vollkommen überzeugen. Niemand geringeres als der damals noch relativ unbekannte Ross Robinson (Sepultura, Slipknot, Korn u. a.) produzierte die Scheibe.
Musikalisch war die Band damals noch deutlich Death Metal lastiger als bei späteren Alben, jedenfalls lässt man es hier brachial krachen. Sicher sind auch alle anderen typischen Fear Factory Elemente schon vorhanden, melodische Einsprengsel, Industrialeinflüsse usw. es regiert jedoch ganz klar das Todesblei. Ich denke Concrete ist nicht nur für Fear Factory Fans interessant sondern sicherlich für jeden Anhänger extremer Musik, gerade die Death Metal Gemeinde sollte das Teil mal anchecken. Einer Band der wahrscheinlich noch lange nachgetrauert wird.
Lars
- Big God/Raped Souls
- Arise Above Oppression
- Concrete
- Crisis
- Escape Confusion
- Sangre De Ninos
- Soulwomb
- Echoes Of Innocence
- Dragged Down By The Weight Of Existence
- Deception
- Desecrate
- Suffer Age
- Anxiety
- Self Immolation
- Piss Christ
- Ulceration
Label: Roadrunner Records
weitere Links
03.08.2006 bis 05.08.2006: 17. Wacken Open Air (Wacken)
18.08.2006 bis 19.08.2006: Summer Breeze 2006 (Dinkelsbühl)
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